Optionen für Regeln, Endungen und Formen
Auffangbecken für noch nicht vollständig festgelegte Regeln oder gute Alternativideen
Unbestimmter Artikel
Der unbestimmte Artikel ei ist noch nicht zu 100% festgelegt. Ei besticht durch seine kurze Schreibweise, die tatsächlich ein Präfix der anderen unbestimmten Artikel der anderen Genera ist (ein/eine). Außerdem endet er mit dem Buchstaben i, sodass dies mit dem Konzept des Gender-i sehr gut harmoniert.
Im Verlauf des Projektes wurden bisher folgende Alternativen überlegt und aus Gründen nicht weiterverfolgt:
- ein: Dies ist bereits der Artikel im Maskulinum und Neutrum. Da das Gender-i die Motivation hat, keine bereits bestehenden Formen zu benutzen, wenn diese nicht bei allen bisherigen Genera gleich ist, fällt ein weg.
- eins: Dies klingt sehr nach einer Neutrum-Form, auch wenn dies nicht so ist. Eins war lange Favorit als unbestimmter Artikel. Auch könnte so der Konflikt mit dem Wort für die Zahl 1 aufgelöst werden: 1 Schüli, 2 Schülis wären tatsächlich als Kurzform möglich.
- en: Klingt nach einem Dialekt für die männliche/neutrale Form.
Endung -eri statt -i
Statt die Endung -i an den Wortstamm anzufügen, könnte man auch von der maskulinen Form ausgehen und dort das -i anhängen.
Statt einem Lehri, Schüli oder mehreren Bürgis, wären es dann ein Lehreri, Schüleri und mehrere Bürgeris.
Somit wäre der Unterschied zu der maskulinen und femininen Form nur ein einziger Buchstabe mehr, bzw. weniger:
er + i = eri
erin - n = eri
Problem an dieser Form ist, dass sie länger als die maskuline Form ist – in der Zeichenzahl, aber gerade auch im Hinblick auf die Silbenzahl. Dies ist für den Lese-/Redefluss nicht unbedeutend und ist ein oft gehörter Kritikpunkt auch von anderen Systemen wie dem Genderstern. Die Entscheidung beim Gender-i die Endung -i an den Wortstamm anzufügen, statt an die maskuline Form, schafft eine von den bestehenden Genusformen eine unabhängige Form. Dies ist ausdrücklich gewünscht, sodass diese alternative Form nicht weiterverfolgt wird.